Im Porträt: Silvia Bermejo Herraiz
Die Seele des Traumwerk Restaurants Pepito
Wenn man das Traumwerk Restaurant betritt, ist sie meist schon da: Silvia. Mit wachen Augen, einem herzlichen Lächeln und diesem südländischen Charme, der sofort Wärme verbreitet.
Man hört sie lachen – ein Lachen, das von Herzen kommt und den Raum füllt. Wer sie erlebt, merkt sofort: Sie macht hier nicht nur ihren Job, sondern lebt und liebt mit Leidenschaft, was sie tut.


Vom Rechnungswesen zur Gastgeberin
„Eigentlich bin ich Buchhalterin“, erzählt Silvia mit einem Schmunzeln.
In Spanien, 200 Kilometer südlich von Madrid, war sie viele Jahre in Zahlen zuhause. Doch immer wieder zog es sie in die Gastronomie – erst in die Küche, dann in den Service. „Dort habe ich gespürt, wie sehr es mich erfüllt, Menschen zu umsorgen. Dieses Strahlen in den Augen der Gäste, wenn man ihnen einen schönen Moment schenkt – das ist unbezahlbar.“
2014 kam sie nach Deutschland. Sie stieg ganz neu ein, lernte im Hotel Kempinski in Berchtesgaden das Hotelfach, später auch den Beruf der Restaurantfachfrau. Im Traumwerk startete sie als Commis de Rang, wurde schnell stellvertretende Leiterin und führt seit 2021 das Restaurant.
Mit Struktur, Klarheit – und mit ganz viel Herz. Ein Tag mit Silvia Morgens, wenn es im Traumwerk noch ganz still ist prüft Silvia Reservierungen, ordnet Dienstpläne, sortiert Bestellungen. Wenn die ersten Gäste eintreffen, ist sie längst im Rhythmus: begrüßt, platziert, serviert, wechselt zwischen Schank und Service – immer mit einem Blick für Details. „Ich mag diese Mischung aus Organisation und Nähe zu den Gästen. Für mich ist es das perfekte Gleichgewicht.“
Und wenn am Mittag Teller klappern, Stimmen durcheinanderklingen, Kaffeeduft durch den Raum zieht – dann ist Silvia mittendrin. Lächelnd, aufmerksam, präsent. „Wir sind wie eine Familie“ Besonders stolz ist sie auf ihr Team. „Von jung bis alt – wir helfen einander, wir stehen füreinander ein. Wir sind wie eine kleine Familie.“
Als Führungskraft ist es ihr wichtig, Vorbild zu sein. „Herzlichkeit, Rücksicht, Motivation – das versuche ich jeden Tag vorzuleben. Und natürlich: Freude an dem, was man tut. Die spüren auch die Gäste.“
Immer wieder organisiert sie kleine Teammomente – ein gemeinsames Frühstück, ein Ausflug, kleine Gesten, die verbinden. „Das sind die Augenblicke, die aus Kollegen Freunde machen.“
Stolz und Dankbarkeit
Dass sie als Spanierin – mit, wie sie sagt, „nicht perfektem Deutsch“ – heute Restaurantleiterin ist, erfüllt sie mit Dankbarkeit. „Ich hätte nie gedacht, dass ich das schaffe. Aber im Traumwerk habe ich einen Ort gefunden, an dem ich wachsen konnte.“
Ihr Deutsch ist übrigens charmant und herzlich, genauso wie sie selbst. Wenn sie erzählt, gestikuliert sie lebhaft, lacht viel und steckt mit ihrer Positivität an. Und dann gibt es noch einen besonderen Stolz: den Eistee nach ihrem Rezept, der es auf die offizielle Karte geschafft hat. „Silvias Eistee“ – erfrischend, hausgemacht, ein Stück von ihr selbst.
Arbeiten im Traumwerk – mehr als ein Job
„Das Traumwerk ist für mich etwas ganz Besonderes“, sagt sie. „Das Ambiente, die Ausstellung, die Eisenbahn, der Park – alles hat eine eigene Magie.“
Das Arbeitsumfeld in drei Worten?
„Lebendig, einzigartig, zauberhaft!“ Dazu kommt das Arbeitsumfeld: Ein-Schicht-Dienst, Fünf-Tage-Woche, flexible Modelle und vielfältige Entwicklungs- und Weiterbildungschancen eingebettet in ein familiäres Umfeld. Ihr Tipp an alle, die überlegen, in die Gastro einzusteigen: „Komm! Es ist einzigartig hier – und man kann nur gewinnen.“

