Das Hans-Peter Porsche Traumwerk widmet sich, im Rahmen der neuen Sonderausstellung „Triumphe am Berg – 95 Jahre Gaisberg Rennen“, der Geschichte der historischen Rennen für Motorräder und Automobile am Gaisberg, die Tausende von Zuschauern in den Bann zog.
Wir begeben uns auf eine Zeitreise wie sich die Rennen vom nationalen Ereignis zum internationalen Motorsportereignis, dem „Großen Bergpreis von Österreich“, entwickeln.
Wir begegnen Fahrzeugen, die ebenso wie ihre Piloten zu Legenden wurden. Klingende Namen wie Karl Imhof, Hans von Stuck, Rudolf Carracciola, Max Graf Arco von Zinneberg, Joachim von Morgen, Wolfgang Graf Berghe v. Trips, Edgar Barth, den Porsche Piloten Hans Herrmann, Gerhard Mitter oder Rolf Stommelen und vielen weiteren Persönlichkeiten, die die Tradition der Rennen am Gaisberg geprägt haben.
Wer zudem vermutet, dass Motorsport nur von Männern aktiv betrieben wurde, der irrt. Frau Minki Klinker mit ihrem Steyr 8, Signorina Marochina mit ihrem Alfa Romeo oder Anna Maria Peduzzi (Alfa) waren echte Speed Queens. Diese Pilotinnen haben es gewagt, in einer Zeit wo die meisten Frauen gar keinen Führerschein besessen haben, progressiv und mit viel Gefühl die Bergstraße – temporeich hinauf zu donnern. Bis 1933 wurde am Gaisberg auf einer Strecke von 11,9 km mit 800 m Höhenunterschied gefahren, ab 1957 wurde auf 8,652 km verkürzt, mit 672 m Höhenunterschied
Spannender kann ein Renntag nicht sein. Auch Porsche Rennleiter Huschke von Hanstein hat den Atem angehalten. Am Start die beiden hervorragenden Porsche Werksfahrer Gerhard Mitter und Rolf Stommelen in ihren legendären Fahrzeugen: Europameister Mitter im „alten“ Porsche 910 vs. Stommelen im neuen Porsche 909 Bergspyder, einem Wunderwerk des Leichtbaus, eigens für die Bergrennen konstruiert, dem man an die 270 PS attestierte. Zwei Piloten, erbitterte Gegner am Berg, einzigartige Leistungen und doch ein gemeinsames Ziel: für Porsche den Sieg zu holen.